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ADLER „reloaded“ mit mehreren „Heimkehrern“

Nach dem Zugang von Daniel Wernitz in der letzten Woche hat MSC Trainer Martin Schattenberg nun 12 Spieler für die kommende Saison zur Verfügung. Ein interessanter Mix, bei welchem zudem auch bei Gelegenheit noch vier junge MSC-Perspektivspieler mittrainieren dürfen.

Besonders erfreut ist man beim MSC darüber, dass mit Oskar Klingner, Lukas Schattenberg, Moritz Müller, Henning Hogenacker und Daniel Wernitz nun fünf Akteure im Team sind, die schon einmal beim MSC gespielt haben und nach einer Unterbrechung nun wieder „an Bord“ sind. 

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Stabilisierung (hier Beindrücken) ist immer dabei ...

Lukas Schattenberg  (schon in der letzten Saison dabei) war zwischenzeitlich in Coburg und in den USA, Moritz Müller hatte es nach Bocholt gezogen. Oskar Klingner spielte nach seiner Zeit beim MSC in Düren, Lüneburg und Solingen. Daniel Wernitz verbrachte in der Jugend zwei Spielzeiten beim MSC bevor er eine Beachkarriere startete und auch bei Solingen auflief. Henning Hogenacker spielte von früher Jugend an bis zur U20 in Moers, konnte dann aber wegen seiner beruflichen Ausbildung nicht mehr genügend Zeit für ein weiteres Engagement aufbringen.

Großer Kader

MSC Trainer Martin Schattenberg freut sich darüber, mit einem großen Kader arbeiten zu können: u. a.  ergibt sich der große Vorteil, in der Spielvorbereitung im „Gegentraining“ immer die Startsechs anzutesten. Ohne allzu viel „aus dem Nähkästchen“ zu plaudern kann man durchaus sagen, dass mit der Rückkehr von Oskar Klingner die Mittelblocker die stärkste Fraktion im MSC-Team stellen werden: schon in der letzten Saison konnte der MSC mit David Seybering und Andreas Tins höchst eindrucksvoll über die Mitte agieren.

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Danach darf man sich am Netz austoben - wie hier David Seybering ...

Auch im Zuspiel sind die Adler gut besetzt: mit Jonas Hoppe ist ein temperamentvoller Akteur im Einsatz – Niklas Kotte wird, obwohl er in Münster einen Studienplatz erhalten hat, in bekannter Zuverlässigkeit weiter der Mannschaft zur Verfügung stehen. Auf der Diagonalen werden mit Lenard Exner und Chris Schäperklaus zwei Akteure auflaufen - Chris Schäperklaus hat einen eminent starken Konkurrenten bekommen. Wie sagt man so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft.

Für die Annahme stehen vier Spieler zur Verfügung: mit Lukas Schattenberg, Moritz Müller, Daniel Wernitz und Henning Hogenacker hat Trainer Schattenberg die „Qual der Wahl“.  Hinzu kommt Philippe Scheiffarth auf der Liberoposition. Lukas und Moritz sind „bekannte Größen“ ... die drei zuletzt genannten wollen natürlich auch auf´s Feld. Trainer Schattenberg: „Wir müssen sehen, dass wir Stabilität in unseren Annahmeriegel bekommen.“

Bis auf Daniel Wernitz waren beim Trainingsauftakt im ENNI Sportpark alle Spieler am Ball. Das Krafttraining absolvieren die auswärtigen Spieler gegenwärtig noch an ihren Wohnorten. Daniel Wernitz ist vom Hallentraining befreit – er bereitet sich derzeit mit Partner Benny Nibbrig auf die Beachvolleyball DM am Timmendorfer Strand vor und kommt danach zum Kader.

2. Liga hat´s in sich ...

Es wird interessant: eine Reihe von jüngeren Spielern wird feststellen, dass man in der 2. Liga noch einmal „eine Schüppe drauf“ legen muss – der „Durchmarsch“ durch die 3. Liga hat keinen besonderen Wert mehr. Man wird natürlich mit einem gesunden Selbstbewusstsein auflaufen, aber ganz sicher wird die Mannschaft bei einer Reihe von Gegnern zeigen müssen, wie man mit Rückständen umgeht. Im letzten Jahr wurden viele Sätze am Ende noch „gebogen“ – das wird sicher schwerer werden. Man wird mit Niederlagen umgehen müssen und: es wird eine lange Saison. Die 2. Bundesliga ist mit 13 Teams gut besetzt - 24 Spiele sind bis Ende April April zu absolvieren – hinzu kommen (hoffentlich) einige Pokalbegegnungen.

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... und Henning Hogenacker.

Über die zukünftigen Gegner hat sich Trainer Schattenberg noch keine weiterführenden Gedanken gemacht. Schattenberg nüchtern : „Man kennt die Tabellensituation von der letzten Saison und man hört so einiges über Spielerbewegungen – schaun mer mal.“ Schattenberg weiter: „Wir kümmern uns in den nächsten Wochen erst einmal vornehmlich um uns selbst. Alle müssen stärker werden: einzelne Spieler müssen ihre Stärken weiter ausbauen oder aber neue Stärken entwickeln. Damit haben wir erst einmal genug zu tun.“

Intakte Rheinbrücken ?

Das Gros der Spieler wohnt in Moers – zwei Spieler reisen aus Münster an, einer aus Bonn, einer aus Bocholt und einer aus Dortmund. „Kein großes Problem,“ meint Lenard Exner, der aus Dortmund kommt, „solange die Brücken über den Rhein offen sind, packen wir das.“

Die ersten Tests werden zeigen, wo Schwächen und Stärken sein könnten. Zwei Testspiele gibt es im ENNI – die anderen Spiele werden nach dem gegenwärtigen Stand  auswärts absolviert. Bis zum 16. September (Saisonstart!) hat Trainer Schattenberg noch etwas Zeit ...

Aktionsplan bis zum Saisonstart:

25.8. 17 im ENNI gegen  den Volleyball Club Veenendal (MKB Accountants ) Spielbeginn voraussichtlich 19.30 Uhr, 

27.8.17 in Münster – „Lambertus Turnier“

2.9.17 in Bonn – „Sleeping Art Cup“

6.9.17 im ENNI vs VV Humann Essen (Termin noch unter Vorbehalt)

13.9.17 in Essen Rückspiel vs VV Humann Essen (Termin noch unter Vorbehalt)

16.9.17 im ENNI Start in die Saison vs SV Warnemünde (16.00 Uhr)

 

(24.9.17 Pokalviertelfinale ART D´dorf vs Moerser SC)